Derbi Madrileño: Wenn Real gegen Atlético ran muss – zwischen Nervenkitzel und Nervenzusammenbruch
Die Ausgangslage – Ohne Mbappé, aber mit Hoffnung
Die Frage, die seit Wochen alle umtreibt: Wer ersetzt Mbappé? Spoiler: Niemand. Der Typ ist wie dieser eine Freund, der nie absagt, aber auch nie auftaucht. Also, konzentrieren wir uns auf das, was wir haben. Carlo Ancelotti hat ein paar Optionen, aber es wird auf eine Mischung aus Bellingham, Vinícius und Rodrygo hinauslaufen. Mal ehrlich, wenn diese drei Jungs einen guten Tag haben, dann ist Atletico nur ein Hindernis auf dem Weg zu drei Punkten. Wenn nicht, dann wird’s... kompliziert.
Mit fünf Siegen in Serie reisen wir voller Selbstvertrauen ins Cívitas Metropolitano. Klingt gut, oder? Naja, der 3:2-Zittersieg gegen Alavés letzte Woche lässt zumindest leichte Zweifel aufkommen. Unsere Abwehr wirkte in der Schlussphase so wackelig wie ein Jenga-Turm in den letzten Zügen. Da muss mehr kommen.
Der Gegner – Abwehrbollwerk und lahme Stürmer
Atlético ist bisher ungeschlagen, was man bei uns ja auch behaupten kann. Aber mit nur 11 Toren in 7 Spielen ist die Offensive eher ein laues Lüftchen. Griezmann, der Typ mit der pinken Haarpracht, hat bisher auch nur zweimal getroffen – also nix, wovor man zittern müsste. Allerdings, die Abwehr von Atlético steht wie ein Betonklotz: nur drei Gegentore. Da müssen Vinícius und Co. schon ordentlich kreativ werden.
Simeones Truppe hat ihre alte Defensivstärke zurück. Und während Griezmann mal gerne gegen uns trifft, hat er in den letzten Spielen öfter die Torjägerkrone vergessen. Auch ihr Sommerneuzugang Julián Álvarez zeigt bisher mehr Potenzial als Resultate. Alles in allem also eine Mannschaft, die hinten dichtmacht, aber vorne noch die PS sucht.
Ancelotti setzt vermutlich auf ein 4-1-2-1-2-System, das bei Bedarf in ein 4-3-3 umschwenken kann. Klingt flexibel, aber es bleibt fraglich, ob das ausreicht, um Atlético in ihrem eigenen Stadion unter Druck zu setzen. Jude Bellingham könnte dabei eine Schlüsselrolle spielen. Seine Physis und sein Spielverständnis könnten den Unterschied machen – wenn er nicht untertaucht, wie beim letzten Aufeinandertreffen.
Im Mittelfeld ist klar: Tchouaméni und Valverde sind gesetzt, und auch Altmeister Luka Modrić wird wohl wieder von Anfang an ran dürfen. Währenddessen wartet Camavinga noch auf seinen Comeback-Moment. Ach ja, und unser Dauerläufer Dani Carvajal wird nach seiner Schonpause am Dienstag sicher starten.
Herausforderungen und was gut läuft
Die größte Herausforderung? Ganz klar: Atléticos Abwehrmauer knacken. Wir haben die spielerische Klasse, aber das Metropolitano ist ein Hexenkessel, und Atlético wird uns alles abverlangen. Die Stimmung könnte uns erneut zum Verhängnis werden, besonders wenn die Derby-Hitze wieder überkocht. Im Hinterkopf schwebt auch immer die Frage, ob rassistische Zwischenfälle das Spiel erneut belasten könnten – leider keine Seltenheit in diesem Derby.
Auf der positiven Seite: Wir haben die individuelle Qualität, Spiele wie dieses zu gewinnen. Vinícius und Rodrygo sind jederzeit für magische Momente gut, und Bellingham hat schon bewiesen, dass er in der Offensive den Unterschied machen kann. Was mir aber besonders gefällt, ist unsere Flexibilität im Spielsystem – da hat Ancelotti wirklich dazugelernt.
Fazit – Zwischen Hoffnung und Skepsis
Ein Sieg in diesem Derby wäre ein riesiger Schritt, um nicht nur Atlético, sondern auch den FC Barcelona unter Druck zu setzen. Doch es wird alles andere als einfach. Die Abwehr muss sich stabilisieren, und unsere Offensive muss gegen das Bollwerk von Atlético ihre Kreativität ausspielen. Aber hey, wenn Real Madrid eines kann, dann ist es, in den größten Momenten zu liefern.
Und jetzt seid ihr dran! Was meint ihr? Wie seht ihr die Chancen gegen Atlético? Glaubt ihr, dass Bellingham den Unterschied machen kann? Lasst es mich wissen – eure Meinung zählt hier bei Blancos Insider!
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